Marmor oder Granit im Badezimmer – Was ist besser?

Sowohl Marmor als auch Granit sind beliebte Natursteine für Arbeitsplatten und Bodenbeläge im Badezimmer. Doch was ist eigentlich besser?

Marmor

Marmor ist ein Kalkstein und damit empfindlicher gegen Säuren und basische Reiniger.
Er verwittert schneller und bekommt leichter Flecken.
Dafür ist Marmor weicher und lässt sich einfacher behauen und bearbeiten.
Die Oberflächenoptik ist eleganter und die Farbvarianten sind vielfältiger.

Granit

Granit besteht hingegen aus harten Mineralien und ist deutlich härter und widerstandsfähiger als Marmor.
Er verteilt Hitze und Kälte gleichmäßiger und ist unempfindlich gegen Wasser.
Dafür ist die Bearbeitung aufwändiger und die Verbindungen müssen fachgerecht hergestellt werden.
Die Oberflächenstruktur ist rauer und die Optik robuster.

Für das Badezimmer eignet sich Granit besser

Im Badezimmer mit viel Wasser und Reinigern ist Granit aufgrund seiner höheren Härte und Beständigkeit die bessere Wahl.
Er ist unempfindlicher gegen Kratzer und Flecken und behält seine Optik länger.
Auch Temperaturschwankungen machen Granit weniger aus als Marmor.
Für Arbeitsplatten und Bodenbeläge ist Granit daher im Badezimmer die haltbarere und praktischere Alternative.

Marmor für die Optik und Atmosphäre

Marmor sorgt dank seiner schönen Struktur und vielfältigen Farben für eine elegantere Atmosphäre im Bad.
Die klassische Marmoroptik ist nach wie vor sehr beliebt und verleiht Wohnlichkeit.
Allerdings muss der Stein häufiger behandelt und gereinigt werden.
Für eine dekorative Akzentuierung eignet sich Marmor daher besser als Granit.

Zusammengefasst ist Granit für Arbeitsplatten und Böden im Badezimmer aufgrund seiner Beständigkeit und Haltbarkeit die bessere Wahl. Marmor sorgt durch seine elegante, natürliche Optik für ein angenehmes Ambiente – allerdings ist er empfindlicher und anfälliger für Flecken.